John Zorn, der Grenzgänger, umtriebige Musiker, Komponist und Produzent veröffentlichte 1992 das Manifest zur »Radical Jewish Culture« und spaltete angesichts seiner radikalen Thesen die Öffentlichkeit. Die von ihm selbst recht individualistisch ausgelegte Ästhetik einer spezifisch jüdischen Musik steht im Mittelpunkt eines Konzertes, in dem zu Gehör kommen soll, was aktuelle Positionen von jüdischen KomponistInnen sind.
Das Konzert findet im Rahmen der 8. Jüdischen Woche statt.
Programm
Michael Gordon: Industry (1993) für Violoncello und Gitarrenverzerrer
Assaf (Safy) Etiel: »Giants of Rock! (star search & destroy)« (2002) #1
Shai Cohen: »From Earth to Wind« (2004) Uraufführung für Akkordeon und Erzähler
Assaf (Safy) Etiel: »Giants of Rock! (star search & destroy)« (2002) #3
John Zorn: Road Runner (1986) für Akkordeon solo
Assaf (Safy) Etiel: »Giants of Rock! (star search & destroy)« (2002) #2
Hilat Ben-Kennaz: »Question Mark« (2007) Uraufführung für Viola
Mitwirkende:
Claudia Buder – Akkordeon, Elija Schwarz – Sprecher, Matthias Sannemüller – Viola, Tobias Tauber – Violoncello, Assaf (Safy) Etiel – Video
FZML – Technik
Gefördert durch
Stadt Leipzig
In Kooperation mit
Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V.