Kooperation zwischen Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig (FZML) und Netzwerk IMPULS - Ausblick auf das IMPULS Festival 2023 vom 7.–15. Oktober in Leipzig & Halle und 16.–17. November in Magdeburg

 

Das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig (FZML) und das bisher auf Sachsen-Anhalt fokussierte Netzwerk IMPULS kooperieren ab sofort miteinander, um den Kulturraum Halle-Leipzig zu stärken. Durch die Kooperation soll der bisherige Fokus auf Nachwuchs-förderung um neue Kunst- und Diskursorte, der künstlerische Horizont um Medien- und Klangkunst sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen erweitert werden. »Wir wollen Perspektiven internationaler Künstler*innen in den Kontext diverser Stadtgesellschaften in Halle, Leipzig und Magdeburg bringen und dadurch Begegnungen schaffen und einen offenen und transdisziplinären Austausch anregen«, so der künstlerische Leiter Julian Rieken mit Blick auf das IMPULS Festival 2023 

Während des Kernfestivals vom 7. bis 15. Oktober und in den Satellitprogrammen im August, September und November werden an 21 Festivaltagen 20 Uraufführungen, 15 Solist*innen, 10 Kollektive, acht Klanginstallationen, vier Ensembles und ein Sinfonieorchester präsentiert. IMPULS 2023 wird neben dem Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle von der Kulturstiftung des Bundes für ein von Julian Rieken kuratiertes künstlerisches Forschungsprojekt gefördert. Neuer Vereinssitz wird Halle. Dadurch erhofft sich Intendant Hans Rotman einen Ausbau der Nachwuchsförderung: »Wir möchten eine Bühne für jungen Künstler*innen sein. Geplant haben wir ein dreistufiges OPEN SOURCE-Programm mit Einstieg in Kalbe für die jüngsten Komponist*innen, gefolgt von Halle mit anspruchsvollen Auftragsarbeiten bis hin zur dritten Stufe in Magdeburg mit internationalen Künstler*innen und Alumni.«
 

Genauere Informationen zu IMPULS 2023 gibt es unter www.impulsfestival.de.


Das IMPULS Festival 2023 reagiert mit dem Motto »No Time Like the Present« auf die unmittelbare Gegenwart und ihre drängenden Fragestellungen. »Nachdem das IMPULS Festival 2022 mit „Futur2“ die Welt aus der Zukunft beschrieben hat, fordern uns die aktuellen Herausforderungen zum Handeln im Hier und Jetzt auf. Insbesondere das Zeitfenster für eine klimaresiliente Welt schließt sich schnell«, erläutert Julian Rieken. Das Kernfestival beginnt am 7. Oktober in Halle mit der Ausstellung Pouring Water on Time« im Wasserturm Süd und in der Kirche »Zur Heiligsten Dreieinigkeit«. Die Ausstellung lädt dazu ein, auf die Botschaften des Wassers zu hören und Beziehungen jenseits der menschlichen Sonderstellung neu zu denken. Ein weiterer Höhepunkt ist die interdisziplinäre Veranstaltung »Politeia – Stadt der Wünsche« am 11. Oktober im Steintor Varieté Halle. Autor*innen des Stipendienprogramms »Writers in Exil« von PEN Deutschland und Komponist*innen des IMPULS OPEN SOURCE Programm entwerfen gemeinsam die Stadt der Hoffnung auf eine bessere Welt. In einer szenischen Lesung mit Musik am 12. Oktober im WUK Theater Halle werden die Geschichten von Frauen, die aus der Ukraine geflohen sind, erstmals auf die Bühne gebracht. In Leipzig lädt IMPULS am 13. Oktober zu einem Programm aus Workshops, Performances und Interventionen in den Botanischen Garten und die Galerie für Zeitgenössische Kunst ein. Am 14. Oktoberreflektieren Kollektive, Künstler*innen, Aktivist*innen und Forscher*innen im Rahmen des internationalen Symposiums »Listening Forward – Kunst, Klima und Aktivismus« in der Niemeyer Sphere an der Baumwollspinnerei die Rolle von Kunst und Kultur in ökologischen Kämpfen.

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